Terrassenboden selbst verlegen mit dem Staenis-Raster auf Freiland oder Betonplatte: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Um eine hochwertige Terrasse zu erstellen, müssen Sie Feuchtigkeit, Spannungen, Höhen usw. berücksichtigen. Im folgenden Schritt-für-Schritt-Plan erklären wir Ihnen, wie Sie auf Vollboden, auf einer Betonplatte oder beidem arbeiten
Untergrund vorbereiten
Betonplatte
- Reinigen der Betonplatte.
- Prüfen Sie, ob die Betonplatte an einem Hang verlegt wurde. Dies ist wichtig, damit das Wasser abfließen kann. Ist dies nicht der Fall, schneiden Sie Kanäle in den Beton, damit das Wasser immer abfließen kann. Es ist auch möglich, einen Schrägboden (z.B. von 1 bis 5 cm Dicke ohne Armierungsgewebe und mit einem Gefälle von 1 bis 2%) vorher mit einem Imprägniertuch oder Dichtpaste darüber zu legen.
- Prüfen Sie, ob Sie überall mindestens 5 cm Aufbauhöhe haben (Höhe des Staenis-Gitters).
Offener Boden, Kies usw.
- Untergrund ausheben, so dass 10 bis 20 cm Höhe für Rüttelbetonschutt, 7 bis 8 cm Höhe für Estrich bzw. Drainagemörtel Estrich und Fliesenkleber + Fliesendicke übrig bleiben.
- Verlegung von Abflussrohren, die in den Sumpf oder Abfluss münden.
- Platzieren Sie nun die Bordsteine, falls gewünscht. Legen Sie eine Unterlage aus 5 cm Rüttelbetonschutt an und legen Sie die Bordsteine auf Höhe und sichern Sie sie mit stabilisiertem Sand.
- Legen Sie den 10 bis 20 cm großen Betonschutt in mehreren Schichten und rütteln Sie ihn jedes Mal. So vermeiden Sie nachträgliche Setzungen. Dieser Betonschutt bietet eine druckfeste Oberfläche und muss wasserdurchlässig sein.
- Ggf. mit einer dünnen Estrichschicht nivellieren, so dass unter Berücksichtigung des Gefälles von 1 bis 2 % (1 bis 2 cm Gefälle pro lfm) effektiv überall 7 bis 8 cm übrig bleiben.
Betonplatte kombiniert mit offenem Boden, Kies usw.
- Führen Sie die obigen Schritte aus
- Bohren und Einbringen der chemischen Verankerung von Bewehrungsstäben Durchmesser 14, wobei diese alle 20 cm und 50 cm an der Seite der Betonplatte belassen werden. So vermeiden Sie später eine Fehlerlinie.



Wählen Sie zwischen Drainagemörtel oder Estrich
Betonplatte/Gefälleregal mit Abdichtung
Da eine Betonplatte kein Wasser durchlässt und ein Estrich Feuchtigkeit aufnimmt, müssen Sie in diesem Fall den Estrich durch einen Drainagemörtel ersetzen. Dieser besteht aus Porphyr 02/06 Steinen, gemischt mit Zement und ist ab dem Silo bei Staenis erhältlich.
Betonschutt
Bei einer wasserdurchlässigen Oberfläche haben Sie die Wahl zwischen Estrich, erhältlich ab Silo bei Staenis, oder Drainagemörtel für Ihren Estrich. Der Drainagemörtel verlängert die Lebensdauer der Terrasse erheblich. Mit Drainagemörtel vermeiden Sie das Anfrieren und Verlanden des Estrichs.

Platzieren des Staenis-Gitters
Platzieren und justieren Sie das Staenis-Gitter auf einer Höhe von 7 bis 8 auf der schrägen Oberfläche. Bestimmen Sie mit einem Laser alle 3 m die richtige Beinhöhe mit einer langen Leine oder einem Seil. So können Sie die Höhe der Zwischenbeine ganz einfach mit einem Schraubendreher einstellen. 1,5 bis 2 cm Gefälle pro Laufmeter vorsehen (je nach Rauheit der Fliesenoberfläche).

Randdämmung entlang der Wände verlegen und mit wenig Estrich oder Drainagemörtel fixieren. Dies ist ein Schaumstoffband, das die Spannungen im Estrich aufnimmt.

Verlegung Terrassenestrich
Dränagemörtel oder Estrichsilo bereitstellen lassen. Dieser enthält insgesamt +-20 Tonnen Zement und Sand/Porphyr trocken. Sie können selbst entscheiden, wann Sie einen Schubkarren voll Estrichmörtel herstellen. Mit einem Silo haben Sie immer das richtige Mischungsverhältnis und die Arbeit ist deutlich weniger arbeitsintensiv.

Drainagemörtel
- Gießen Sie zunächst den Drainagemörtel auf die Beine. Auf diese Weise bleibt die Höheneinstellung des Gitters korrekt. Anschließend Liegebox pro Liegebox komplett mit Drainagemörtel ausfüllen.
- Den Drainagemörtel mit einem großen Estricheisen (60 cm Länge) auf dem Rost flach abkratzen.
- Nehmen Sie einen Eimer Estrich im Verhältnis 5 Teile gewaschener Sand plus 1 Teil Zement (gut mischen + etwas Wasser). Diesen (wenige mm dünne Schicht) über den soeben aufgebrachten Drainagemörtel (nass in nass) streuen und mit einem Schleifbrett und einem großen Estricheisen nivellieren, bis die Oberfläche schön glatt ist, die gleiche Höhe wie am oberen Rand des Gitters. Dies ist mit dem installierten Staenis-Gitter problemlos möglich. Diese letzte Schicht dient als Klebeschicht für die spätere Verfliesung.
Estrich
- Beginnen Sie damit, den Estrich auf die Beine zu gießen. Auf diese Weise bleibt die Höheneinstellung des Gitters korrekt. Anschließend Quadrat pro Quadrat vollständig mit Estrich ausfüllen und mit einer Kelle andrücken.
- Den Estrich mit einem großen Glätteisen (60 cm Länge) auf dem Rost flach abkratzen.
- Mit großem Schleifbrett und Spachteleisen polieren. Dadurch wird sichergestellt, dass die verbleibenden Löcher gefüllt werden und eine gute Haftfestigkeit zur Fliese gewährleistet ist.
Das Raster ermöglicht es Ihnen, die Arbeit zu unterbrechen, wann immer Sie möchten. Sie können nur ein Fach komplett fertigstellen und der Rest ist für das nächste Mal.

Nach dem Einbringen des Drainagemörtels/Estrichs ist nun alles fertig zum Verfliesen. Durch die Platzierung des Staenis-Gitters ist die Wartezeit für die Weiterarbeit deutlich kürzer (14 Tage). Dieses Gitter entfernt alle Spannungen im Estrich und verhindert die Bildung von „Schürf-/Schröpfungen“. Durch den Drainagemörtel entfällt das Verlegen einer Drainagematte, was Ihnen Geld und Zeit spart.
Terrassenfliesen verlegen: Wenn Sie keinen Verlegeplan für die zu verlegenden Fliesen haben, legen Sie die notwendigen Fliesenreihen selbst aus, um möglichst wenige Fliesen zuzuschneiden und möglichst ästhetisch zu platzieren. Fliesen werden immer mit einer 15 mm Kelle auf den Estrich doppelt verklebt und auf der Fliese flach gezogen, um eine Kleberstärke von +-5 mm zu erhalten. Verwenden Sie bei der Verlegung zusätzlich ein Ausgleichssystem, um die Fliesen mit einer Dicke von 2 cm und Abstandshalter für eine Fugendicke von 3 - 10 mm zu verlegen. Lassen Sie nun die Terrasse und den Fliesenkleber +- 14 Tage ruhen und trocknen. Dadurch werden alle Spannungen im Substrat beseitigt.


Fugenmörtel für Fliesen: Dies kann mit einer Mischung aus Sand und Zement erfolgen, aber für die heutigen Fliesen sollten Sie vorgefertigten Fugenmörtel verwenden. Dieser verbesserte Fugenmörtel haftet besser an der Seite der Fliesen und hält länger. Sie stellen den Fugenmörtel mit der richtigen Menge Wasser her und drücken ihn manuell in die Fugen. Etwas später können Sie die Fugen nacheinander mit einem Schwamm und einer Schwammschale abwaschen. Achten Sie darauf, möglichst wenig Wasser zuzugeben, damit das Farbpigment nicht verloren geht.


Alle Fugen oder Dehnungsfugen können Sie auch mit Mortec Soft abdichten, das macht die Fugen flexibel und verhindert, dass sie sich durch Regen verfärben. Die Anschaffung ist teurer als der herkömmliche Weg mit Fugenmörtel, dafür gewinnen Sie doppelt so viel Zeit und Arbeitsaufwand. Jede Fliese ist von einer elastischen Verfugung umgeben, so dass im Gegensatz zur Standardverfugung keine Risse in der Fuge entstehen. Nach 24 Stunden ist alles begehbar.

