Estrich
Entstehung, Schadensfälle, Gesetzgebung
Entstehung

Mehr Dämmung im Bodenaufbau, größere und härter gepresste Fliesen, aber immer noch der gleiche Estrich. Dies führt natürlich zu Schäden/Problemen, die das WTCB und die Universität Gent im Rahmen des Forschungsprojekts (TETRA/IWT-Projekt) untersucht und in der Pocket geïsoleerde binnenvloeren zusammengefasst haben. Staenis führte genau die gleichen Tests durch und löste alle Probleme mit Estrich-Ausgleichsschichten, sodass dicke Dämmschichten und die neuen größeren Fliesenformate kein Problem mehr darstellen.
Aktuelle Schadensfälle/Probleme
Risse und abplatzende Fugen

Diese Schäden entstehen durch große Schwindspannungen des Estrichs in Kombination mit der Erwärmung und Abkühlung des Fußbodenaufbaus durch Witterungsbedingungen und der Fußbodenheizung.
Dehnungsfugen

Dehnungsfugen müssen bei einem normal gewapneten Estrich, der ästhetisch flach weniger ansprechend aussieht, stets eingehalten werden. Werden diese nicht eingearbeitet, wird sich der Estrich selbst aufteilen.
Absenkungen

Dieses Schadensbild entsteht durch die Verformung des normalerweise bewehrten Estrichs und drückt eine Vertiefung in die Dämmschicht. Dies nennt man das Aufwölben/Schalenbildung/Bauchung des Estrichs.
Gesetzgebung
WTCB-Gesetzgebung TV 237

Technische Informationen (TV) sind Veröffentlichungen des WTCB, die als Leitfaden für die Ausführung von Arbeiten in verschiedenen Bereichen des Bauwesens dienen. Diese Technische Information Nr. 237 enthält allgemeine Richtlinien für die Verlegung von keramischen Innenbodenfliesen.
Gekreuzte Fliesen oder Fliesen + 60 cm auf Fußbodenheizung

Fliesengrößen bis zu 3.600 cm² (z. B. 60 x 60 cm) auf Fußbodenheizungen sind ohne Einsatz von vorbeugenden Systemen zulässig, sofern die allgemeinen Verlegevorschriften mit geraden Fugen eingehalten werden. Versetzte Verlegungen (Fliesenverband) sollten auf beheizten Böden und Terrassen am besten vermieden werden.
Dekvloervelden

Um thermische Bewegungen des Estrichs auf ein Minimum zu reduzieren, sollte die Länge der Estrichfelder auf (5 bis) 8 m und die Fläche auf 40 bis 50 m² begrenzt werden. Bei der Positionierung der Dehnungsfugen sollte man stets rechteckige Felder anstreben mit einem Längen-Breiten-Verhältnis von höchstens zwei.
Lösung = Staenisrost
Fachunterteilung des Estrichs = spannungsfreier Estrich


Die obigen Tabellen zeigen Ihnen die vertikale Verschiebung im Vergleich zur Anzahl der Tage nach der Verlegung des Estrichs (mit 250 kg Zement/m³). Hier können Sie sehen, dass ein traditioneller Estrich mit Bewehrungsnetz oder Fasern in den Ecken bis zu 5 mm uneben wird, während bei dem Staenis-Rost alle Werte 10-mal niedriger liegen und somit keine Aufwölbung/Schüsselbildung/Bolkung des Estrichs auftritt. Dadurch können Bodenbeläge schneller, einfacher und ohne Risiko verlegt werden.
Ersetzt das Eisenbewehrungsnetz = Einsparung von durchschnittlich 3 Euro/m²

Grundlegende Informationen zum Estrich: Es ist wichtig zu wissen, dass ein Standard-Estrich (eine Mischung aus Sand, Zement und Wasser) nach der Verlegung beim Austrocknen durchschnittlich 0,7 mm pro Meter schrumpft. Bei einer Estrichschicht von 8 cm Dicke trocknen beispielsweise die oberen 2 cm am schnellsten aus. Dadurch schrumpft der Estrich in den oberen 2 cm und zeigt Risse oder einen schüsselartigen Effekt, der sich im Anheben der Seiten und Ecken des Estrichs äußert. Oft werden in diesem Stadium die Fliesen verlegt. Im Laufe der Zeit trocknet der Estrich über die gesamte Dicke durch die Fugen und Seitenwände des Bodens weiter aus. Dies führt auch zu einer Schrumpfung im unteren Teil des Estrichs. Dadurch entstehen enorme Spannungen zwischen Fliesen und Estrich, und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für geborstene Fliesen, lose Bodenbeläge usw.
Das Staenis-Rost teilt den Estrich so auf, dass die Spannungen enorm verteilt werden. Keine oder nur wenige verbleibende Spannungen = keine Schrumpfschäden und Absenkungen nach einigen Jahren.
Ein Standard-Bewehrungsnetz oder Fasern sind dafür konzipiert, Estrich ohne Isolierschicht zu verstärken. Mit dem Aufkommen der dicken Isolierschichten und der neuen Fliesenformate verursachen diese jedoch viele Probleme.
Ersetzt eine Entkopplungsmatte = Einsparung von durchschnittlich 30 Euro/m²

Das Staenis-Raster unterteilt den Estrich in Flächen von 0,5 x 0,5 m. Dadurch wird der schalenförmige Effekt verteilt und äußert sich minimal pro Feld. So bleibt der Estrich auf dem Untergrund gestützt und die Fliesen (Bodenbelag) erfahren keine Spannungen, wodurch eine Entkopplungsmatte (+ Verklebung) von 30 €/m² überflüssig wird. Dies kann Ihnen, für die Fläche im Wohnzimmer und großen Räumen, schnell eine Ersparnis von 1.500,00 € einbringen.
Keine Dehnungsfugen im Estrich notwendig = Einsparung von durchschnittlich 3 Euro/LM

Ein herkömmlicher Estrich wird immer nach einer durchschnittlichen Entfernung von 6 bis 8 Metern durch eine Dehnungsfuge geteilt, je nach Art des Bodenbelags und ob eine Fußbodenheizung vorhanden ist oder nicht. Da beim Staenis-Raster alle halben Meter eine Dehnungsfuge vorhanden ist, ist es überflüssig, eine echte Dehnungsfuge im Estrich und in den Fliesen zu verlegen. Auf diese Weise erhält man ein schönes und ästhetisches Endergebnis. Beachten Sie jedoch, dass bei Öffnungen kleiner als 110 cm noch eine Dehnungsfuge angebracht werden muss.
Viel schnelleres Hochfahren der Fußbodenheizung möglich = schnellerer Bauablauf

Die Wartezeit zum Starten des Fußbodenheizungsprotokolls bei einem herkömmlichen Estrich beträgt 28 Tage. Nach einem oder mehreren Zyklen der Fußbodenheizung kann man mit der Verlegung des Bodenbelags beginnen. Mit dem Staenis-Rost kann man bereits nach 7 Tagen das Fußbodenheizungs-Startprotokoll beginnen und den Bodenbelag immer nach 28 Tagen verlegen, unabhängig von der Estrichdicke.
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